Landkreis Regen

Der Landkreis Regen liegt im Nordosten des Regierungsbezirks Niederbayern im Herzen des Bayerischen Waldes. Insgesamt leben etwa 76.000 Einwohner in den 24 Gemeinden des Landkreises, unter denen sich drei Städte und drei Märkte befinden. Der Landkreis, der wie die Kreisstadt nach dem Fluss Regen benannt wurde, umfasst eine Fläche von 975,06 Quadratkilometer und hat seine höchste Erhebung mit dem Großen Arber, der 1.455,5 Meter misst. Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistungen sind die Grundlage der Wirtschaftsregion. Glas- und holzverarbeitende Industrie haben hier eine lange Tradition. Mit rund ca. 2,7 Millionen Übernachtungen zählt der Landkreis Regen zu den beliebtesten Urlaubsregionen Bayerns. Zahlreiche landschaftliche und kulturelle Besonderheiten sorgen für eine hochgeschätzte Lebensqualität.

Roland Pongratz mit Basstrompete - Foto von Christoph Hellhake

Roland Pongrat, über das Wandern:

Was ist Ihre Lieblingswanderung?

Eine direkte Lieblingswanderung habe ich nicht. Ich mag gerne von der Haustüre weg gehen, hinauf zum Berggasthof Zottling oder den Mühlensteig rund um Patersdorf. Aber auch eine Wanderung zum Teufelstisch oder die Runde um Weißenstein mit ihren verschiedenen faszinierenden Elementen wie Burgruine, Fressendes Haus, Pfahl, Burgglashütte, Vegesack-Grab etc. gefällt mir sehr gut. Wenn die Zeit für eine längere Wanderung ausreicht, finde ich den Flusswanderweg oder eine Schachten-Tour sehr reizvoll. – Da fällt mir ein, vielleicht gibts doch eine Lieblingswanderung: Immer an einem Herbstsonntag lädt der Volksmusikverein im Lkr. Regen zu einer Ari-Wanderung ein, da wird rund um Lindberg gewandert und an ausgewählten Stellen auf Höhenrücken, Felsvorsprüngen, Wiesen oder Waldlichtungen verschiedene Ari’n, also die Jodler des Bayerischen Waldes, vermittelt und angestimmt. Da fühle ich mich dann mit der Natur, der Kultur und den Menschen der Region besonders innig verbunden.

 

Mit wem gehen Sie am liebsten Wandern?

Ich bin am liebsten mit meiner Familie und guten Freunden unterwegs. Gemeinsam eine gewisse Strecke zu marschieren, gemeinsam zu ratschen, zu lachen, sich gegenseitig vorwärts zu ziehen und dann zwischendrin Brotzeit zu machen oder abschließend einzukehren, das entspannt Körper und Geist. Wenns dann noch irgendwelche ausgefallene Erlebnisse gibt, von der Tierbeobachtung, bis zur Besichtigung, einer zufälligen netten Begegnung oder einem plötzlichen Regenguss, dann bleibt die Wanderung lange bei allen in Erinnerung.

 

Was brauchen Sie unbedingt beim Wandern?

Jemanden, der mit mir geht, und eine Brotzeit. Ich mag am Wandern die Ruhe abseits von Hektik und Stress, aber eine Plauderei über dies und das, ein tiefsinniger oder auch mal oberflächlicher Gedankenaustausch gehört für mich schon auch dazu. Außerdem brauch ich da schon auch mal einen Motivator, der mich dazu bewegt, mich überhaupt auf den Weg zu machen. Und wenn man sich dann auf einem Bankerl, einem Wiesenrain oder einem Gipfelkreuz für eine kleine Rast niederlässt, dann ist es immer schön eine kleine Brotzeit aus der Tasche ziehen zu können – da ist es ganz egal, obs nur ein Schokoriegel ist, der geteilt wird, oder das Gselchtsbrot mit dem Stück Hartkäse. Das gemeinsame Mahl verbindet und stärkt für die nächste Etappe.