Viechtach zählt mit ca. 230 000 Übernachtungen pro Jahr zu den beliebtesten Urlaubsorten im Bayerischen Wald. Als „Bayerisch Kanada“ wird die wildromantische Landschaft rund um den Fluss Schwarzer Regen, der durch die Bayerwaldstadt fließt, auch gerne bezeichnet. Bayerns Geotop Nr. 1, der Große Pfahl, kommt bei Viechtach mit seinen bizarren weißen Quarzfelsen besonders gut zur Geltung und bietet abwechslungsreiche Wandertouren rund um das Naturschutzgebiet. Sehr idyllisch gelegen ist der Höllensteinsee zwischen Viechtach und Bad Kötzting. Die waldbahn zwischen Viechtach und Gotteszell ist mehr als ein bloßes Transportmittel zwischen A und B. Sie bietet sich perfekt als Freizeitbahn an und ermöglicht die Kombination mit interessanten Zielwanderungen sowie Radtouren und Ausflügen in die Region. Bekannt ist Viechtach zudem für sein umfangreiches Kultur- und Veranstaltungsangebot.

 Monika Häuslmeier. Foto: Beate Götthans-Gierl

Monika Häuslmeier, Leitung der Tourismus, Kultur & Stadtmarketing, spricht mit uns über das Wandern:

Was ist deine Lieblingswanderung?

Es gibt viele Touren in und um Viechtach, die ich liebe. Eine meiner Lieblingstouren ist der Goldsteigzubringer von Viechtach über Gstad nach Neunußberg. In Viechtach selbst sowie auch von Gstad aus hat man wunderschöne Ausblicke auf den Schwarzen Regen. Die Burgruine Neunußberg, die ganzjährig frei zugänglich ist, bietet meiner Ansicht nach einen der schönsten Rundblicke im ganzen Bayerischen Wald. Auf dem Rückweg gehe ich dann den Wanderweg 4, der von Neunußberg aus nach Rauhbühl führt, so dass ich einen Abstecher in die Gläserne Scheune machen kann – uns sei es nur auf einen kleinen Ratsch mit der Künstlerfamilie Schmid/ Thöner.

Was brauche ich unbedingt beim Wandern?

Ruhe und Gelassenheit. Um mich voll und ganz auf die Natur mit all ihren Sinneseindrücken einlassen zu können.

Mit wem gehen Sie am liebsten Wandern?

Mit meinen beiden Töchtern Marie (10) und Mona (7), weil beide grundsätzlich in der Natur etwas entdecken, was mir ohne sie verschlossen geblieben wäre: eine Raupe, die über den Weg kriecht, ein besonders schöner kleiner Stein, zwei ineinander verschlungene, „schusende“ Bäume u.v.m.